Donnerstag 28.11.2024

10:00 - 17:00
Analoge Schwarzweißfotografie für Fortgeschrittene - Arbeiten in der Schwarzweißdunkelkammer
Anmeldung erforderlich unter: [email protected]
Teilnehmer*innenbegrenzung: 6
Raum: 1.29 und 1.23

Dieser eintägige Workshop richtet sich an Personen mit Vorkenntnissen in der analogen Fotografie und der Schwarzweiß-Dunkelkammerarbeit.
Zu Beginn gibt es einen Input zur analogen Fotografie, bei dem wir Fragen zu Aufnahmetechniken und Kameratechnik klären können. Anschließend habt ihr die Gelegenheit, in der Schwarzweiß-Dunkelkammer eigene Fotos zu entwickeln. Zudem werden Techniken wie Doppelbelichtungen, Abwedeln und Maskieren vorgestellt.
Dieser Workshop setzt Vorkenntnisse voraus. Es können 6 Personen an diesem Workshop teilnehmen. Bringt bitte Negative oder eure unentwickelten Filme mit, Fotopapier und Chemie werden von uns kostenfrei gestellt.

Bitte denkt an unempfindliche Kleidung da wir in der Dunkelkammer mit Chemikalien arbeiten werden. Aus diesem Grund ist auch von der Teilnahme in Schwangerschafts- und Stillzeiten abzuraten.

Veranstalter*innen:
Audiovisuelles Medienzentrum

Referent*innen:
Dozentin: Katharina Werner

10:00 - 12:00 Uhr
Raum: 2.08
Schule und Dyskalkulie – schulstrukturelle Ursachen von mathematischen Lernschwierigkeiten

Trotz allgemeiner Schulpflicht und dem Ideal der Chancengleichheit verlassen jedes Jahr viele Kinder und Jugendliche die Schule, die in Bezug auf Zahlen und grundlegende Rechenoperationen nur „Bahnhof verstehen“. Warum führt der Mathematikunterricht für viele Kinder zu einem Gefühl des Unverständnisses, das selbst intensive Nachhilfe oft nicht zu überwinden vermag? Entgegen der weitverbreiteten Meinung, es gäbe eben „lernschwache Kinder“, sehen wir im Dyskalkulie-Institut, dass dies weder mit mangelnder kognitiver Begabung noch mit der Faulheit der Betroffenen zu tun hat. Vielmehr offenbart sich, dass das Schulsystem selbst die Bedingungen schafft, die den Zugang zu Bildung erschweren. In dieser Veranstaltung wird beleuchtet, inwiefern schulisches Lernen unter Zeit- und Notendruck den idealen Nährboden für Wissenslücken und Verständnismängel bietet.

Veranstalter*innen: Prof. Dr. Jutta Hagen
Referent*
innen: Tobias Ernst, Lerntherapeut im Institut für Mathematisches Lernen Hamburg (IML)

Teilnehmer*innenbegrenzung: Keine

10:00 - 12:30 Uhr
Im Studium von Menschen mit Behinderungserfahrung lernen: Vorstellung des Projektes (Hochschul-)Bildung Inklusiv (Teil 1) und Workshop zu Erfahrungswissen im Studium (Teil 2)
Raum: 4.03

Teil 1 (10:00 – 11:00 Uhr)
An der HAW Hamburg startet dieses Semester für acht Menschen die Qualifizierung zur Bildungsfachkraft. Menschen mit Behinderung, die einen Arbeitsplatzanspruch in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) haben, werden in einer dreijährigen Qualifizierung zu Expert

für Inklusion und Teilhabe ausgebildet, um anschließend selbst Bildungsarbeit an der Hochschule zu leisten. Der Vortrag beleuchtet die Ziele der Qualifizierung und mögliche Lehr-Lern-Angebote im Studium und lädt zum Austausch ein.


Teil 2 (11:15 – 12:30 Uhr)
Im anschließenden Workshop wollen wir gemeinsam über Erfahrungswissen im Studium nachdenken und Fragen sowie Anliegen dazu diskutieren.

Veranstalter*in: Katharina Scholz (wissenschaftliche Mitarbeiterin, Projekt (Hochschul-)Bildung Inklusiv)
Referent*innen: Katharina Scholz, Josephine Grethler und Manuel Singh (studentische Beschäftigte im Projekt)

11:00 - 13:00 Uhr
Armut - (k)ein individuelles Problem?!
Raum: 3.09

„Von sozialer Gerechtigkeit sind wir gesellschaftlich weit entfernt. Mehr soziale Gerechtigkeit kann nur durch eine substanzielle Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums mittels Steuer- und Abgabenpolitik erreicht werden. Alles andere ist Flickschusterei.“ (Harald Ansen, SOVD 12.07.2024) Obwohl in Deutschland 237 Milliardäre leben und gut ein Fünftel der Bevölkerung von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht ist, hält sich der Mythos, „Wer arm ist, sei irgendwie auch selbst schuld.“ Der norwegische Kurzfilm „Grill“ erzählt die Geschichte einer Frau in finanzieller Not und satirisch das Versagen des Hilfesystems. Im Anschluss an den Film wollen wir diskutieren, welche Auswirkungen die Individualisierung von Armut auf den Einzelnen und die Gesellschaft hat. Ist oder macht Armut kriminell? Welche Rolle spielt die Soziale Arbeit bei der (Anti-)Diskriminierung armer Menschen? Wie kann eine Soziale Arbeit Armut tatsächlich bekämpfen statt sie nur zu verwalten?

Veranstalter*in: Lilia Parchwitz ([email protected])
Referent*innen: FSR Soziale Arbeit

13:00 - 14:00 Uhr
Interessiert am Masterstudiengang Soziale Arbeit? Informationsveranstaltung

Warum sollte ich einen Masterstudiengang studieren? Was bringt mir der Masterstudiengang Soziale Arbeit an der HAW Hamburg? Wie bewerbe ich mich für den Masterstudiengang Soziale Arbeit? Was bedeutet „vergleichbarer Studiengang“ mit Soziale Arbeit/Sozialpädagogik bei den Bewerbungsvoraussetzungen? Die Veranstaltung informiert über Ziele, Bewerbungs- und Zulassungsvoraussetzungen, Studienverlauf und Berufsperspektiven des dreisemestrigen Masterstudiengangs Soziale Arbeit.

Veranstalter*innen: Prof. Dr. Bettina Radeiski ([email protected])
Referent*
innen: Prof. Dr. Bettina Radeiski (Studiengangsleiterin MASA), Maike Schröder (Studiengangskoordinatorin MASA)

Link zur Online-Veranstaltung: MS-Teams Beitrittscode: 359UZz
Link: https://teams.microsoft.com/l/meetup-join/19%3amwKwcSsOxDuLulEsXOvyMHsNhvkRtt0PRf20IpGSdg01%40thread.tacv2/1730133284802?context=%7b%22Tid%22%3a%222c6cac8d-ab61-47b3-8209-4df2e46aefbc%22%2c%22Oid%22%3a%22b874501f-ff43-4339-9c0a-017cf86321b5%22%7d

Bitte kontaktieren Sie uns, falls der Link nicht funktioniert: [email protected]
Teilnehmer*innenbegrenzung: Keine

16:00 - 17:30 Uhr
Offensiv für Wohnraum – Wie tragen wir zur Lösung der sozialen und ökologischen Wohnungskrise bei?
Raum: 3.03

Hamburg hat die meisten Obdachlosen und Millionäre pro Einwohner. Es fehlen Unterkünfte für Tausende, während leerstehende Geschäfts- und Bürogebäude sowie spekulativ gehortete Brachen die Situation verschärfen. Mieten steigen, die Mietpreisbremse wird umgangen, und Sozialwohnungen werden immer knapper. Gleichzeitig verschlechtert der Gebäudesektor das Klima und bezahlbarer Wohnraum bleibt ein Traum.
Zivilgesellschaftliche Organisationen stellen Lösungen vor, die wir gemeinsam diskutieren und weiterentwickeln. Die Veranstaltung beleuchtet die Notwendigkeit einer sozial(räumlichen) Perspektive und die Rolle der Sozialen Arbeit in diesem Diskurs.

Veranstalter*in: Katharina Wellm ([email protected])
Referent*innen: Mick Petersmann (AktiKo) und weitere Akteurinnen

17:30 - 20:00 Uhr

Ethik-Café: „Moralischer Stress in der Praxis Sozialer Arbeit“
Raum: digital
Link: https://haw-hamburg.zoom-x.de/j/64276415278?pwd=LMb0ddDNmIcca8if9y3mgadhkuF2Gw.1

Michael Leupold und Alexander Harbst laden zu einem digitalen Ethik-Café zum Thema „Moralischer Stress in der Praxis Sozialer Arbeit“ ein. Während psychische Belastungen, die entstehen können, wenn es Fachkräften nach eigener Einschätzung nicht gelingt, ihren moralischen Ansprüchen gerecht zu werden, insbesondere in verschiedenen Gesundheitsberufen diskutiert und erforscht werden, sind sie in der Sozialen Arbeit bisher kaum thematisiert worden. Davon ausgehend, dass auch Fachkräfte der Sozialen Arbeit mit diesen Belastungen konfrontiert sein können, möchten wir das Ethik-Café zum Anlass nehmen, gemeinsam in einen thematischen Austausch zu treten.

Die Veranstaltung beginnt mit einem Dialog zwischen Michael Leupold und Alexander Harbst, in dem es darum geht, erste Gedanken, Positionen und Erfahrungen zum Thema zu erkunden. Anschließend besteht für alle Teilnehmenden die Möglichkeit, in Kleingruppen eigene Gedanken und Erfahrungen zum Thema auszutauschen und gemeinsam die Frage nach der Relevanz von moralischem Stress in der eigenen Praxis zu diskutieren.

Das Ethik-Café richtet sich an alle Interessierten, die sich mit dem Thema auseinandersetzen möchten.

Veranstalter*in: Alexander Harbst ([email protected])
Referent*innen: Michael Leupold (Professor am Department Soziale Arbeit), Alexander Harbst (Student im Studiengang Soziale Arbeit MA)

18:00 - 21:00 Uhr
Filmschau und Diskussion: SOLD CITY – Mehr Geld fürs Studierendenwerk!
Raum: 3.09

2024 | 102 Min

Noch bis 1989 war der Wohnungsbau an Gemeinnützigkeit gebunden, die Gewinne stark reguliert. Seit 1990 soll der Markt entscheiden. Heute zählt für die Wohnungspolitik vor allem die Rendite. Seit der Finanzkrise 2008 erleben Metropolen einen nie dagewesenen Immobilienboom mit steigenden Boden- und Hauspreisen, die für Bürger

– insbesondere für Studierende – immer weniger erschwinglich sind. In Hamburg sind bezahlbare WG-Zimmer selten, und die Wohnheimplätze des Studierendenwerks reichen nicht aus. Das Studium wird dadurch für viele unerschwinglich.


Als Aktive aus den Wohnheimen wehren wir uns: Unterschreibt unsere Petition zur Ausfinanzierung und dem Ausbau des Studierendenwerks: openpetition.de/!studiwerk. Der Film beleuchtet die Gefahren für Stadtkultur und Demokratie und erforscht die Ursachen und Widerstandsmöglichkeiten. Kommt dazu! (Den zweiten Teil schauen wir am Donnerstag, den 12.12.24 um 18 Uhr.)


Veranstalter*in: Raoul Klein ([email protected])
Referent*innen: AG Studierendenwerk und AStA HAW

Ab 18:00 Uhr
Kann man an der Hochschule etwas verändern?
Raum: 3.05

Ständig steigende Mieten, zu wenig BAföG, ein stressiges Studium und immer mehr Druck – an den Hochschulen sind wir mit vielen Problemen konfrontiert. Aber nicht nur in unserem Alltag, sondern weltweit sehen wir vielseitige Probleme und organisieren uns an den Unis dagegen, zuletzt in den weltweiten Studierendenprotesten in Solidarität mit Palästina. Dass Studierende sich politisch für ihre Interessen einsetzen, ist nichts Neues. Genau dafür gibt es schließlich auch Strukturen und Gremien, die seit Jahrzehnten bestehen und dabei helfen sollen: das Studierendenparlament, die Allgemeinen Studierendenausschüsse (AStA), der Studentenrat und mehr.

Doch wie können wir diese Gremien nutzen und uns auch darüber hinaus als Studierende organisieren? Und kann man als organisierte Studierendenschaft überhaupt etwas verändern?
Darauf wollen wir als Internationaler Jugendverein eine Antwort geben und euch ebenfalls vorstellen wieso und mit welchem Programm wir zu den Stupa-Wahlen antreten werden!

Lasst uns in den Austausch kommen!

Veranstalter*in: Hannes Werner ([email protected])
Referent*innen: Hochschulgruppe des Internationalen Jugendvereins