Donnerstag 16.06.2024

10:00 - 14:00 Uhr (Mit Anmeldung!)
Raum: 4.03
Planspiel: Civil Powker – ziviles Engagement bei internationalen Konflikten

Nachrichten über Krisen und Konflikte in der Welt hinterlassen oftmals Rat- und Hilflosigkeit. Wie soll eine Gesellschaft auf Kriege reagieren? Die Ohnmacht führt in der Bevölkerung nicht selten zum Ruf nach der sog. internationalen Gemeinschaft, die mittels Militärschlägen den „Frieden sichern“ soll. Das Planspiel Civil Powker eröffnet dagegen den Blick auf das breitgefächerte Handlungsrepertoire gesellschaftlicher Akteur*innen und sensibilisiert für die zivilen Mittel der Krisenreaktion. Während des Planspiels reflektieren die Teilnehmenden die Interessen von Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik, schlüpfen in ihre Rollen und legen gemeinsame Werte fest. Dann setzt sie ein ausbrechender Konflikt unter Zugzwang. In mehreren Spielphasen verhandeln sie innerhalb ihrer Gruppe und mit den anderen Akteur*innen ihre Reaktion auf den aktuellen Krisenverlauf.
Die Teilnehmenden lernen die Methode durch aktives Durchspielen kennen und reflektieren inhaltliche, methodisch-didaktische und organisatorische Anforderungen für die Umsetzung in ihrer eigenen Bildungsarbeit.

Bitte Anmelden unter: [email protected]

Veranstalter*innen: Rosa Bracker, Anna Billas, Katharina Wellm, Johanna Zimmermann, Raoul Klein
Referent*innen: pbi - peace brigades international

11:00 – 12:40 Uhr
Raum: 2.03   
EXperienced - INvolvement (EX-IN): Den eigenen Scheiß mit einbeziehen - Erfahrungsexpertise und professionelle Nähe als Revolution in der Sozialpsychiatrie - Teil 1: Eine Einführung  
Wir empfehlen die Teilnahme an beiden Veranstaltungen, ist aber keine Notwendigkeit.  Mensch sein und Mensch bleiben in sozialer Arbeit - EX-IN machts möglich!
 
In dieser Veranstaltung wollen wir euch einladen etwas über Peer- Begleitung, die EX-IN- Bewegung, aber vor allem auch über euch selbst zu erfahren.
Jeder Mensch ist Experte in eigener Sache. Und warum diese Haltung die Sozialpsychiatrie und eure Arbeitswelt revolutionieren kann, darüber wollen wir uns mit euch austauschen.
Im ersten Teil erwarten euch ein interaktiver Vortrag und gemeinsamer Diskurs zu den grundlegenden Infos zum Hintergrund und aktuellen Stand der Genesungsbegleitung in Hamburg.
Wer mit uns Feuer gefangen hat, ist eingeladen im zweiten Teil selbst zu erleben, wie sich Erfahrungswissen teilen und nutzbar machen lässt. An einer Bespielmethode beleuchten wir mit euch eine der Fragen aus dem ersten Teil vertiefend.
 
Die Veranstaltung wird im Tandem organisiert und moderiert von:
Tracy Albers (Erfahrungsexpertin)
Leela Schütze (Peer-Mitstudentin B.A. Soziale Arbeit)
 
Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch mit euch!  Veranstalter*innen: (Nina) Leela Schütze  Referent*in: Tracy Albers, Peer- Beraterin und EX-IN-Genseungsbegleiterin bei Arinet (Haus für Gesundheit und Arbeit) & Insel e.V.; Vorstand EX_IN Hamburg e.V.

11:00 – 12:30 Uhr
Raum: 3.03
U18 Ragazzi - Jugendkultur beim FC St. Pauli: Vorstellung des Angebots und Diskussion zu denkbaren Ressourcen und Risiken  
Vorstellung des Projekts U18 Ragazzi vom Fanladen des FC St. Pauli mit anschließender Diskussion.  

Veranstalter*innen: Hila Damani und Lara Lilie (Studierende BASA)

12:00 – 13:30 Uhr
Raum: 0.18
West Coast Swing 

Hinter dem Begriff West Coast Swing verbirgt sich ein Paartanz, welcher an der Westküste der USA entstanden ist und mittlerweile auch in Europa große Kreise zieht.
Musikalisch ist der WCS an kein festes musikalisches Genre gebunden und kann daher zu fast jeder Musik getanzt werden. Ob Blues, Swing, R’n’B, Pop oder Rock, durch seine Rhythmik und die lässigen Bewegungen kann alles vertanzt werden.
Ein*e feste*r Tanzpartner*in ist hierbei nicht notwendig, da mehr in den Rollen des Leaders und Followers anstatt in der klassischen Rollenverteilung gedacht wird. Also jeder kann jede Rolle tanzen dementsprechend auch wechseln.  

Veranstalter*innen: Hanna Kehl (Studentin des Studiengangs BASA; West Coast Swing Instructor)

10:00 - 11:00 Uhr
Raum: 4.08
Hochschule inklusiv 

Wir stellen ein Projekt vor, das die Qualifizierung von sogenannten Bildungsfachkräften an der HAW Hamburg ermöglicht. Bildungsfachkräfte sind Menschen, die vormals in einer Werkstatt für Men-
schen mit Behinderungen tätig waren. Nach einer dreijährigen Qualifizierung leisten sie selbst aktive Bildungsarbeit in der universitären Welt. Nach dem bekannten Slogan „Nicht über uns ohne uns“ werden verschiedene Bildungsangebote von den "Expert*innen für Inklusion" mit verschiedenen
Bildungszielen angeboten: eine positivere Einstellung zu Inklusion, eine professionelle und wertschätzende Haltung für die Fähigkeiten und Stärken von Menschen mit Beeinträchtigungen. Bildungsfachkräfte wurden und werden in mittlerweile sechs Bundesländern ausgebildet und einge-
setzt. Im Herbst 2024 kommt endlich Hamburg hinzu. Wir werden für 3,5 Jahre die Qualifizierung von acht Bildungsfachkräften an der HAW Hamburg koordinieren und wissenschaftlich begleiten.
Hierzu sollen in allen Phasen die Studierenden einbezogen werden, durch Ideen für gemeinsame Lehr-Lern-Setting, als Buddy für angehenden Bildungsfachkräfte , das alles auch gerne als studentische Hilfskraft.  

Veranstalter*in: Prof. Dr. Marlene-Anne Dettmann Referent*innen: Prof. Dr. Marlene-Anne Dettmann Prof. Dr. Dieter Röh

13:30 – 15:40 Uhr
Raum: 2.03
EXperienced - INvolvement (EX-IN): Den eigenen Scheiß mit einbeziehen – Erlebe, wie du individuelles Erfahrungswissen professionell nutzen kannst - Teil 2: Ein Workshop; Wir empfehlen die Teilnahme an beiden Veranstaltungen, ist aber keine Notwendigkeit. 

Mensch sein und Mensch bleiben in sozialer Arbeit - EX-IN machts möglich!
 
Das Feld der Sozialen Arbeit kann an vielen Stellen mit sich bringen, dass sich die Fachkräfte mit emotional und mental herausfordernden Situationen auseinandersetzen müssen.
In diesem Teil der Veranstaltung wollen wir euch einladen mit uns zusammen anhand einer beispielhaften Methode zu erleben, wie aus Ich- Wissen Wir- Wissen werden kann.
Und wir wollen euch zeigen, dass das Einbeziehen und das Mitdenken und Mitteilen eigener Erfahrungen und Emotionen, Stress reduzieren und die eigene mentale Gesundheit stärken kann – besonders auch im professionellen Kontext.
Jeder Mensch ist Experte in eigener Sache. Und warum und ob diese Haltung die Sozialpsychiatrie und eure Arbeitswelt revolutionieren kann, wollen wir hier mit euch erleben.
 
Die Veranstaltung wird organisiert und moderiert von:
 
EX-IN-Genesungsbegleiterin:
Tracy Albers
Peer-Mitstudentinnen B.A. Soziale Arbeit:
Leela Schütze
Marie Pankratz
Vani Veyel
 
Wir freuen uns auf einen erlebnisreiche Lernerfahrung mit euch!  Veranstalter*innen: (Nina) Leela Schütze, Marie Pankratz, Vani Veyel Referent*innen: Tracy Albers, Peer- Beraterin und EX-IN-Gensungsbegleiterin bei Arinet (Haus für Gesundheit und Arbeit) & Insel e.V.; Vorstand EX-IN Hamburg e.V.

14:00 – 15:30 Uhr
Raum: 3.03
Identifikation mit Musik-Superstars aus musiksoziologischer Sicht - am Beispiel von Taylor Swift  
Mit ihren Alben belegt sie regelmäßig Platz 1 der Billboard-Albumcharts. Sie ist die erste Künstlerin mit mehr als 100 Mio. monatlichen Hörer*innen auf Spotify. Seit Jahren brechen Taylor Swift und ihre Fans Verkaufsrekorde in der Musik- und Filmindustrie. Doch warum identifizieren sich die Menschen mit ihr? Was macht die Identitätsfigur Taylor Swift aus?
 
In diesem Seminar wollen wir uns dem Phänomen Taylor Swift und der Identifikation mit Superstars aus musiksoziologischer Perspektive nähern. Nach einem kurzen theoretischen Input wollen wir die Thematik gemeinsam besprechen und diskutieren.
 
Vorkenntnisse oder eine Anmeldung sind nicht erforderlich.  Veranstalter*innen: Valentin Schmidt, Student BASA
Morten Mohrmann, Student BASA 

14:00 – 16:00 Uhr
Raum: 3.09
Demokratischer Konföderalismus - Ein alternatives Gesellschaftsmodell für den Mittleren Osten? 
Der demokratische Konföderalismus strebt im Nahen und Mittleren Osten eine neue Gesellschaftsordnung jenseits des kapitalistischen Nationalstaatensystems an. Basisdemokratie, Geschlechterbefreiung und eine ökologisch-gemeinwohlorientierte Wirtschaft sollen an die Stelle hierarchischer, patriarchalischer und profitorientierter Strukturen treten.  Im Mittelpunkt unseres Vortrags stehen die Fragen, woher dieses Gesellschaftsmodell kommt, was seine theoretischen Grundlagen sind und wie es sich in einer kriegsgeschüttelten Region umsetzen lässt und ob der demokratische Konföderalismus tatsächlich eine Alternative zum "westlichen Entwicklungsweg" darstellt.  

Veranstalter*innen: Maslum Demirtas, Student BASA Müslüm Örtülü, Mitarbeiter von Civaka Azad - Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit

15:00 – 17:30 Uhr
Raum: 2.08
„Das Lehrerzimmer“ – Film und Diskussionsrunde  
Wir wollen uns den Oscar nominierten Film „Das Lehrerzimmer“ von İlker Çatak aus dem Jahre 2023 gemeinsam anschauen und im Anschluss Inhalte des Films diskutieren.
 
An einer Berliner Schule häufen sich Diebstahlsfälle. Das gesamte Kollegium ist alarmiert und es wird mit allen Mitteln versucht, dem Täter auf die Schliche zu kommen. Die Sekretärin gerät in Verdacht und ihr Sohn, ein Schüler der Schule, zettelt einen Streik an, um seine Mutter vor den Anschuldigungen zu schützen.
In der Hauptrolle sehen wir die junge Lehrerin Carla Nowak, welche voller Ideale vor wenigen Monaten an diese Schule gekommen ist. Peu à peu muss sie sehen, wie ihr Ideal von der Lösbarkeit von Problemen abgebaut wird.
Lasst uns zusammenkommen und die angeschnittenen Themen wie Alltagsrassismus, Überwachung oder auch gegenseitiges Misstrauen diskutieren und überlegen was wir dem als Sozialarbeitende entgegensetzen können.
 
Wir freuen uns auf Euch! 
Referent*innen: Studierende des Studiengangs BASA und die Hochschulgruppe des Internationalen Jugendvereins Hamburg

15:00 – 18:00
Raum: 0.18
Improv Workshop  

In this (beginners) improv workshop participants will dive headfirst into the world of improvisational theatre.
 After a short indroduction, followed by some warm-up games, we’re gonna learn some basic improv techniques through games and practice simple scene setups and exchanges. At the end we’re gonna apply what we’ve learned and improvise short scenes together. We’ll cultivate a mindset of openness, collaboration and fearlessness and learn from
 each other. So come with an open mind, a willingness to play and get ready to unleash your creativity! (The workshop is in english, but don’t worry about the level of your language skills.)  
Veranstalter*in: Lei Kassama

17 Uhr Treffen
Raum: 4.05
Anschließend gemeinsame Teilnahme an dem Gesprächsabend von 18:15 – 20:15 Uhr in der Versammlungsstätte 

Gemeinsamer Besuch des HAW-weiten Gesprächsabends zu internationalen Wissenschaftskooperationen

Es gibt in der Geschichte Beispiele von internationalen Wissenschaftskooperationen, die einen wichtigen Beitrag zur friedlichen Entwicklung geleistet haben. So trafen sich 1951, in einer Zeit großer Spannungen in Europa, Vertreter von 12 Nationen in Paris und vereinbarten die Gründung eines internat. Zentrums für friedliche Kernforschung. Drei Jahre später wurde das „CERN“ in der Schweiz eröffnet. 1959 konnte mit dem Antarktisvertrag zwischen den USA, der UdSSR und 10 weiteren Ländern das erste Rüstungskontrollabkommen des Kalten Krieges unterzeichnet werden, welches festlegte, dass die wissenschaftliche Erforschung der Antarktis friedlich stattfinden sollte.
Diese Beispiele ermutigen, in der heutigen Zeit massiver Spannungen und kriegerischer Zuspitzungen über die Rolle von Wissenschaft und internationalen Kooperationen als Teil von Völkerverständigung und Feindbildabbau nachzudenken. Zudem gilt: die Klimakrise, die soziale Spaltung, Bildung und Gesundheit für alle Menschen und Frieden sind globale Herausforderungen und können nur global gelöst werden. Dafür wollen wir kooperieren mit ukrainischen und russischen, mit israelischen und palästinensischen Wissenschaftler:innen!
Wie bauen wir aus der Wissenschaft Brücken, wo Politik sie einreißt?

Wir laden ein zur gemeinsamen Vorbereitung und Besuch der HAW-weiten Podiumsdiskussion zu internationalen Wissenschaftskooperationen!

Referent*innen: Aktive aus dem AK Friedenswissenschaft
Veranstalter*in: Johanna Zimmermann

18:00 – open End
Kontrabar   
„Kunst kommt von Gönnen.“  
Live-Musik von euren Lieblingsstudis, Vorlesen aus peinlichen alten Tagebüchern, bisschen auflegen, bisschen Tanzen, Power-Point Karaoke, vielleicht was ausstellen, rumlabern. Wir wissen selbst noch nicht genau, was passiert, aber irgendwas wird passieren. Kommt vorbei und lasst uns alle die Projektwoche feiern!