09:00 - 14:00
Versammlungsstätte
ANMELDUNG ERFORDERLICH!

(Wie) kann inklusive Jugendhilfe gelingen? 

 

„Auch dieses Jahr führt das Department Soziale Arbeit der HAW Hamburg gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Hamburg die Herbsttagung „Kinder- und Jugendhilfe in Hamburg“ in der Projektwoche durch. 

Die Entwicklung hin zu einer inklusiven Gesellschaft und das bevorstehende Zusammenwachsen der Kinder- und Jugendhilfe mit der Eingliederungshilfe erfahren breite fachliche Zustimmung. Wie Inklusion in den verschiedenen Arbeitsfeldern der Jugendhilfe aber umgesetzt werden kann, ist noch durch viele Unsicherheiten und Fragen geprägt. Die Tagung will diese Unsicherheiten und Fragen thematisieren und versucht erste fachliche Perspektiven zu entwickeln. 

 

Was wollen und brauchen unsere neuen Adressat*innen und wie können wir darauf konzeptionell gut reagieren? Was sind Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Bereiche, die zusammenwachsen werden? Welche gesetzlichen Entwicklungen genau kommen auf uns zu? Wie sieht die Arbeit in Einrichtungen aus, die bereits jetzt inklusiv arbeiten? Welche Qualifikationen und Qualifizierungen brauchen wir? Wie viel mehr ist Inklusion als nur ein barrierefreier Eingang? 

 

Programm und Anmeldemodalitäten entnehmen Sie bitte unserer Webseite: 

 

https://www.haw-hamburg.de/detail/news/news/show/fachtagung-wie-kann-inklusive-jugendhilfe-gelingen/ 

 

Veranstalter*in: Prof. Dr. Jack Weber 

 

09:30 - 10:30 Uhr
Raum: 3.03
Vereinbarkeit von Studium und Familie, Pflege, Trauer – Vorstellung des Familienbüros mit anschließender Besichtigung des Familienzimmers in der Alexanderstr. Raum 1.30
 
Studium/Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren ist mitunter nicht leicht. Das Familienbüro der HAW Hamburg stellt in dieser Veranstaltung die vielfältigen Unterstützungs- und Beratungsangebote Unterstützungsangebote für die Vereinbarkeit von Studium und Familie, Pflege, Trauer – Vorstellung des Familienbüros mit anschließender Besichtigung des Familienzimmers in der Alexanderstr. Raum 1.30

Veranstalter*in & Referent*in: Prof. Dr. Dörte Naumann

 

10:00 - 17:00 Uhr
ANMELDUNG ERFORDERLICH!
Raum: 1.29 & 1.23
Einführung in die analoge Schwarzweißfotografie sowie Film- und Fotoentwicklung in der Schwarzweißdunkelkammer 

 

In diesem eintägigen Workshop werdet Ihr die grundlegenden Techniken im Umgang mit einer analog Kamera kennenlernen. 

Ihr werdet auf einem Schwarzweißfilm Aufnahmen erstellen, diesen Film selbst entwickeln und im Anschluss Bilder von Euren Fotos in der Dunkelkammer erstellen. 

Dieser Workshop setzt keine Vorkenntnisse voraus. Es können 6 Personen an diesem Workshop teilnehmen. Bringt bitte eine analoge Fotokamera mit. Wer keine hat, kann sich eine bei uns ausleihen. Filme und Fotopapier werden von uns kostenfrei gestellt. 

Bitte denkt an unempfindliche Kleidung da wir in der Dunkelkammer mit Chemikalien arbeiten werden. Aus diesem Grund ist auch von der Teilnahme in Schwangerschafts- und Stillzeiten abzuraten. 

 

Anmeldung unter: [email protected] 

 

Veranstalter*in: Audiovisuelles Medienzentrum 

Dozent*in: Katharina Werner 

10:00 - 13:00 Uhr
ANMELDUNG ERFORDERLICH!
Raum: 3.09 & Beratungslabor
Haltung BILDEN – Exploration von Haltung in Gesprächssituationen
Als Sozialprofessionelle arbeiten wir mit Menschen. Unsere Haltung, unser persönliches Auftreten und unsere Beziehungen zu den Adressat*innen haben einen starken Einfluss auf die Resultate unseres Schaffens.
Doch gelingt es uns auch die von uns angestrebte Haltung innerhalb von Gesprächssituationen zu zeigen? Welche Haltung(en) erlebt unser Gegenüber aufgrund unseres – teils auch unbewussten – Verhaltens und unserer Handlungen?
Diesen Fragen möchte ich gerne mit euch in diesem Workshop nachgehen.
Wir werden uns zunächst erarbeiten, welche Haltungsaspekte uns in Gesprächssituationen mit Kolleg*innen und Adressat*innen wichtig sind und woran wir erkennen können, dass diese auch von einem Gegenüber erlebt werden. Wie kann ich also beispielsweise wissen, dass ich tatsächlich eine wertschätzende und respektvolle Haltung zeige? Was könnte helfen, damit mein Gegenüber diese besser erleben kann?
Anschließend werden wir mit schauspielerischen Mitteln unterschiedliche Gesprächssituationen ausprobieren und untersuchen wie sich die Haltung(en) der unterschiedlichen Akteur*innen in diesen zeigt/zeigen und was dazu beitragen kann, dass sich die gezeigten und erlebten Haltungsaspekte verändern. Es wird hierbei jeweils Teilnehmer*innen geben, die eine Gesprächssituation ausprobieren und welche, die diese beobachten. Hierfür möchte ich gerne mit euch die Möglichkeiten des Beratungslabors nutzen.
Für die Teilnahme ist es wichtig, Neugier, Offenheit und Mut mitzubringen, sich Haltung nicht nur theoretisch, sondern auch selbst-reflexiv anzunähern und sich darauf einzulassen, mit sich selbst und den anderen Teilnehmenden in Kontakt zu kommen – schauspielerische Vorerfahrungen sind nicht notwendig. Das Seminar bietet den Raum, Haltung explorativ zu erforschen. Es kann nicht die Erwartung erfüllt werden, Antworten zu geben, aber sich diesen suchend anzunähern.

Anmeldung unter: Maren.Rothholz@haw-hamburg.de 

Veranstalter*in: Maren Rothholz, Studierende im Studiengang MASA, Wissenschaftliche Mitarbeiterin

10:00 - 13:00 Uhr
Raum: 4.08
Von Hartz IV zum Bürgergeld: Eine "Jahrhundertreform"? 

 

Eine Bestandsaufnahme des Existenzsicherungsrechts. Was ändert sich durch die Reform und was bleibt gleich? Wie passt die Reform zur Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum "soziokulturellen Existenzminimum"? Impulsvortrag und Diskussion. 

 

Veranstalter*in & Referent*in: Prof. Dr. Knut Hinrichs 

11:00 - 13:30 Uhr
Raum: 3.03
Polizei, Task Force und Racist Profiling auf St. Pauli  
„How to solve the problem without the police“
Polizei, Task Force und Racist Profiling auf St. Pauli – Stimmen aus dem Stadtteil Vorstellung einer kollaborativen Stadtteilforschung
 
Die HAW Hamburg ist über das Themenfeld und die Ausbildung im Bereich der Sozialen Arbeit mit verschiedenen Akteur:innen auf St. Pauli schon lange verbunden. Auf St. Pauli sind gesellschaftliche Fragen und Probleme häufig sichtbarer und zugespitzter als andernorts in der Stadt. Das gilt auch für den Umgang mit Einwanderung und Flucht. Das Viertel ist seit Jahrhunderten Heimathafen für diverse Bevölkerungsgruppen sowie bestimmte Formen von Amüsement und Exzess, die einerseits für Hamburgs tolerante Weltoffenheit stehen und nachgefragt, aber andererseits bis heute abgewertet und kriminalisiert werden (z.B. Sexarbeit, nicht-alkoholische Drogen). Insbesondere, aber nicht nur, viele BiPOC Neu-Hamburger:innen sind dort sowohl von strukturellen Ausgrenzungsmechanismen wie Arbeitsverboten als auch individuell von sehr häufigen Polizeikontrollen durch die sogenannte „Task Force Drogen“ betroffen. In den vergangenen Jahren mehren sich Berichte aus dem Stadtteil, in denen Präsenz und Vorgehen der Task Force Gegenstand von Ängsten, Skepsis und deutlicher Kritik ist.
 Aus diesem Anlass hat ein Team aus Wissenschaftlerinnen der HAW, einer Stadtteileinrichtung und engagierten Nachbar:innen zahlreiche Interviews und Beobachtungen auf St.Pauli-Süd durchgeführt, dokumentiert und ausgewertet. Im Focus standen Fragen danach, wie Bewohner:innen und Betroffene die Situation erleben und bewerten. In dieser Veranstaltung werden die Ergebnisse dieser kollaborativen, partizipativen Community-Forschung der Öffentlichkeit erstmals vorgestellt.  

Die Veranstaltung gliedert sich in zwei Teile.
 Teil 1 öffentliche Pressekonferenz
 11.00 -12.00 Uhr
 Vorstellung der Studienergebnisse durch die Forschungsgruppe
 Kommentare von Expert:innen aus den Bereichen Arbeit, Soziales, Justiz und Betroffenen
 Teil 2 Fachveranstaltung
 12.30 – 13.30 Vertiefungen zu den Ergebnissen der Studie, Diskussion  

Veranstalter*innen: Team aus Professor*innen, Praxis und Nachbarschaft

11:00 - 12:30 Uhr
Raum: 4.03
Die Besonderheiten Sozialer Arbeit bei Menschen mit Fetaler Alkoholspektrumstörung (FASD) - Schwerpunkt ältere Jugendliche & junge Erwachsene

Die Behinderung durch FASD ist nach wie vor wenig bekannt. Dementsprechend hoch ist die Unkenntnis, wie man mit Menschen, die von dieser Behinderung betroffen sind, arbeiten kann. Unser Vortrag gibt einen Überblick über die üblichen Missverständnisse und "Fallstricke", die in Konfrontation mit dem umfangreichen und oft schwer erkennbaren Störungsbild und seinen Verhaltensmerkmalen auftreten. Zentrales Element unseres Vortrags sollen Lösungsmöglichkeiten sein, für die wir erfolgreiche als auch gescheiterte Beispiele aus der Praxis heranziehen. Es werden die vorhandenen Hilfsangebote vorgestellt, die sozialrechtlichen Gegebenheiten, als auch deren Mängel. Welche Möglichkeiten gibt es, mit diesen Mängeln umzugehen? Braucht es dafür die Vorstellung einer idealen Lösung? Wir behaupten ja, weil sich daraus die Aufmerksamkeit ergibt, mit der sog. Bedarfsermittlungen geführt werden müssen, denn die sind Grundlage für alle Arten von Leistungs-Bewilligungen.
Wir informieren abschließend über die verschiedenen Möglichkeiten der Ausbildung zur FASD-Fachkraft und deren Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt.

Das Seminar baut auf den bisherigen Vorträgen zum Thema auf, ist aber auch ohne Vorwissen zu FASD voll verständlich. 

 

Veranstalter*in: Aktionsbündnis FASD adult 

Referent*innen: 

Udo Beissel, Peerberater FASD, Projektentwicklung
Nevim Krüger, FASD-Fachkraft, Vorstand Bundesverband behinderter Pflegekinder 

13:00 - 15:00 Uhr
Raum: 1.22
 
Malen und Chill - die Anti-Stress-Kunstecke  
Im Alltag des Studiums fällt es vielen Studierenden (so wie uns) immer schwerer, sich aktiv zu entspannen und Spaß an neuen Hobbies zu finden. Um also sprichwörtlich etwas mehr Farbe ins Unileben zu bringen, bieten wir einen freien Treff zum künstlerischen Austoben an.
Materialien aller Art werden bereitgestellt, können aber auch immer gerne mitgebracht werden. Besonders freuen wir uns, wenn ihr eigene Gegenstände und Materialien mitbringt, die ihr etwas verschönern wollt, wir werden z.B. auch Textilfarben zur Verfügung stellen. Auch eigene Pinsel usw. sind sehr willkommen, aber am besten markiert ihr private Werkzeuge, damit sie nicht verloren gehen.
Egal ob zum Ausprobieren, zum Meisterwerke schaffen oder zum Vernetzen, dieser Treff ist für jeden Menschen da, der statt grau etwas mehr bunt gebrauchen könnte.
Je nachdem, ob der Raum direkt nach unserem Treff belegt ist, werden wir etwas früher aufhören, um den Raum für die nächste Gruppe vorzubereiten. Stellt euch bitte darauf ein, dass eure Sachen möglicherweise noch nicht 100% trocken sein werden, sobald ihr sie mitnehmt!  

Veranstalter*innen: Anna Michalsky, Josefine John, Charlotte Jünger, allesamt Studierende des Studiengangs BASA

13:30 - 15:30
Raum: 4.08

Die „Letzte Generation“ und Kapitalismus 

 

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Nachdem die Klimabewegung "Fridays for Future" mit Massendemonstrationen versucht hat die Politik zum Handeln zu bewegen, bildete sich angesichts ausbleibender Maßnahmen von Seiten der Politik radikalerer Widerstand. Die Letzte Generation versucht mit zivilem Ungehorsam die Politiker*innen unter Druck zu setzen um „den Kollaps unserer Gesellschaft“ aufzuhalten.
 Dabei werden sie von Politik und Medien stark für ihre Protestformen kritisiert. 


 Aber ist die "Letzte Generation" in ihren Forderungen überhaupt so radikal wie die Aktionen vermuten lassen? Sind sie tatsächlich so systemkritisch?
 Anhand von Diskussionen über den Zusammenhang von Kapitalismus und Klimawandel wollen wir uns diesen Fragen gemeinsam widmen. 

 

Veranstalter*innen: Prof. Dr. Jutta Hagen & Pola Musenberg, Abdulla Al Homsi, Hannes Werner (Studierende im Studiengang BASA) 

14:00 - 15:00 Uhr
Raum: 4.08

Frauenkampf im Iran 

 

Bei dieser Veranstaltung geht es um den Frauenkampf gegen das iranische Regime im Iran. Dabei werden wir uns mit diesen Themen bzw. Fragen befassen:
 - Ein kleiner Überblick über die Geschichte des Frauenkampfs gegen das iranische Regime im Iran
 - Die rechtliche Lage der Frauen unter der Herrschaft der islamischen Republik
 - Die Entstehung der revolutionären Jin, Jiyan, Azadis Bewegung und deren Fortschritte? Was hat diese Bewegung erreicht oder nicht erreicht? Die Besonderheiten? - Die Rolle Kurdistans (des kurdischen Teil des Irans) in dieser Bewegung
 - Die aktuelle Lage im Iran 

 

Veranstalter*in: 

Ana Mahmudi, Studentin im Bachelor Studium „Soziale Arbeit“ 

15:00 - 18:00 Uhr
Raum: 3.03
„Barbie - der Film“: Jenseits der Träume - Die Gesellschaft im Spiegel des Films
Diese Veranstaltung lädt dich dazu ein, die Welt von „Barbie - der Film“ aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Nach dem wir gemeinsam den Film geschaut haben, wollen wir eine kritische Diskussion über die darin enthaltenen Botschaften und Themen führen. Wir stellen uns die Frage: Wie reflektiert der Film die Gesellschaft in der wir leben?

Veranstalter*innen: Leonie Funke, Elena Saikow, Emely Schwind (Studierende im Studiengang BASA)